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Ein Abend mit Tanja Petrič und Ruthard Stäblein

Slowenien ist eines der kleinsten Länder, das die Frankfurter Buch-messe begrüßen wird, aber es ist zugleich eines der literarisch und sprachlich spannendsten. Slowenien liegt eingebettet zwischen Alpen und Adria am Knotenpunkt von vier europäischen Sprach-gruppen. Obwohl relativ wenige Menschen Slowenisch sprechen und Schriftsteller und Intellektuelle traditionell mehrsprachig sind, ist die wissenschaftliche und literarische Produktion vielfältig und reicht von der Lyrik über Kurzgeschichten und Romane bis hin zur berühmten Ljubljana School of Psychoanalysis.

Tanja Petrič als slowenische Literaturkritikerin, Übersetzerin (u.a. von Friederike Mayröcker, Robert Menasse und Jonas Lüscher, Felicitas Hoppe, Milena Michiko Flašar und Navid Kermani) und als aktuelle Jurorin für den Kresnik Preis, der alljährlich für den besten slowenischen Roman vergeben wird, prädestiniert dafür, uns durch den Abend zu führen und mit den wichtigsten und meistdiskutier-ten AutorInnen ihres Landes bekannt zu machen (darunter Mojca Kumerdej, Drago Jančar, Anja Golob und Maja Haderlap). Ruthard Stäblein, ehemaliger hr2 Redakteur und Interimsleiter der Roman-fabrik, ist vor ein paar Wochen erst aus Slowenien zurückgekommen und hatte mit Mladen Dolar und Roman Rozina bereits im Vorfeld der Messe zwei der wichtigsten Denker und Autoren zu Gast.

Ruthard Stäblein studierte Romanistik, Germanistik und Komparatistik in Berlin und Tübingen, Toulouse und Paris, bevor er für die ARD und als Literaturredakteur für den hr2 arbeitete. 2023 wurde er kommissarischer Leiter der Frankfurter Romanfabrik und arbeitet als freier Journalist u.a. für die FAZ und die taz.

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Tanja Petrič studierte Komparatistik und Germanistik in Ljubljana. Berlin und Wien. Sie arbeitet als literarische Übersetzerin, Literaturkritikerin, Lektorin und Jurorin (seit 2023 für den Kresnik Preis) und ist seit 2020 Präsidentin des Verbands der slowenischen Literaturübersetzer. Sie ist Mitglied des Verbands slowenischer Literaturkritiker und des slowenischen PEN-Zentrums.

Ruthard Stäblein studierte Romanistik, Germanistik und Komparatistik in Berlin und Tübingen, Toulouse und Paris, bevor er für die ARD und als Literaturredakteur für den hr2 arbeitete. 2023 wurde er kommissarischer Leiter der Frankfurter Romanfabrik und arbeitet als freier Journalist u.a. für die FAZ und die taz.