Retrospektive des slowenischen Films: Colours of Memory; Kiss Me Gentle Rubber; Silent Sonata;
Barva spomina (Colours of Memory)
JoĆŸe BabiÄ, Giorgio Sestan, Slowenien (Jugoslawien), 1967, DCP (von 35mm), Farbe, 13', OmeU
Das malerische und grafische Werk des slowenischen KĂŒnstlers Lojze Spacal (1907-2000). Ein Versuch, die Menschlichkeit, die Synthese und den Rhythmus seines kĂŒnstlerischen Werks zu durchdringen.
Poljubi mehka me radirka (Kiss Me Gentle Rubber)
Zvonko Äoh, Slowenien (Jugoslawien), 1984, DCP (von 35mm), s/w, 6', ohne Dialoge
Eine neue Kombination aus figurativer Zeichnung, in einem klassischen Kunstraum angesiedelt, und surrealistischen Themen, die durch Metaphern und Assoziationen entstehen. Klassische Helden des Animationsfilms werden durch verschiedene Bewegungen von konstruierten und belebten Figuren ersetzt.
Circus Fantasticus (Silent Sonata)
Janez Burger, Slowenien/Finnland/Irland/Schweden, 2010, 35mm, 2.35, Farbe, 77', ohne Dialoge
Ein Mann wird mit seinen beiden Kindern in einem halbverfallenen Haus inmitten einer einsamen Lichtung allein gelassen. Seine Frau ist gerade bei einem MilitÀreinsatz durch eine Granate getötet worden. Er rechnet mit einem weiteren Angriff. Stattdessen macht eine Karawane des Zirkus Fantasticus vor dem Haus halt. Sie bringen den sterbenden Zirkusdirektor mit. Kann inmitten einer Landschaft des Krieges und des Todes etwas Schönes geschehen? Kann das Leben weitergehen? Ist es möglich zu erkennen, dass der Tod nicht existiert? Burgers dritter Spielfilm handelt vom Krieg, in einem brillanten Zusammenspiel von Bild und Ton und ganz ohne Worte.