Retrospektive des slowenischen Films: Hey, Triglav, My Home und In The Realm of Goldenhorn
O, Triglav, moj dom (Hey, Triglav, My Home)
Laibach, komposter, Slowenien, 2023, DCP, Farbe, 6'
„Das berühmte slowenische Volkslied Oj, Triglav, moj dom wurde 1894 von dem Priester, Dichter und Übersetzer Matija Zemljič unter dem Pseudonym Slavin geschrieben. Zemljič ließ sich von dem deutschen heimatliebenden Lied O Schwarzwald, o Heimat inspirieren. Ein Jahr später wurde es von Jakob Aljaž, ebenfalls Priester und ein großer Bewunderer des höchsten Berges Sloweniens, des Triglav, vertont.“ Laibach, eine der bedeutendsten und bekanntesten slowenischen Bands, sang das Lied bei der Eröffnungsfeier der FIS Nordischen Skiweltmeisterschaft 2023 in Planica.
V kraljestvu Zlatoroga (In The Realm of Goldenhorn)
Janko Ravnik, Slowenien (Königreich Jugoslawien), 1931, DCP (von 35mm), s/w, stumm, 91', OmeU
Ein Student aus Ljubljana, ein Eisenarbeiter aus Jesenice und ein Bauer beschließen einen Ausflug ins „Reich des Goldhorns“ beziehungsweise auf den slowenischen „heiligen Berg“ Triglav. Unterwegs machen sie Halt bei den Mähern, Waldarbeitern und einem Waldhüter. Am Abend schlagen sie ihr Zelt auf, am nächsten Tag besuchen sie die Hirten und verbringen die Nacht bei einer schönen Hirtin. Am dritten Tag besteigen sie den Triglav und kehren über Bohinj nach Bled zurück, wo sie auseinandergehen. Dieser dokumentarische Bergfilm ist der erste slowenische abendfüllende Stummfilm.
Mit Live-Musikbegleitung. Musikautor: Andrej Goričar; Interpreten: Andrej Goričar (Klavier), Janez Podlesek (Violine), Jakob Bobek (Klarinette), Izak Hudnik (Violoncello).
V Kraljestvu Zlatoroga, 1931; Produktion: Touristenklub Skala Ljubljana; Regie und Kamera: Janko Ravnik; das Filmmaterial wird im Slowenischen Filmarchiv beim Archiv der Republik Slowenien verwahrt – SI AS 1086 Filmsammlung